Digitales Osnabrück: Heute die Herausforderungen von morgen meistern

Ein digitales Osnabrück ist für uns mehr als nur eine E-Mail, Webseite oder ein städtischer WLAN-Hotspot. Kommunen brauchen „den Draht“ zu den Menschen vor Ort. Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung einen enormen Schub verliehen. Deshalb stellen wir die Teilhabe an dieser Entwicklung in den Mittelpunkt: das digitale Angebot der Stadt muss barrierefrei für alle Osnabrückerinnen zugänglich sein.

Als Sozialdemokratinnen sehen wir es als absolute Pflicht der Kommune, allen Osnabrückerinnen unabhängig von Alter, technischer Affinität, Sprachkompetenz und Einkommensschicht einen Zugang zu diesen Angeboten durch inklusive Workshops und Schulungen zu ermöglichen.

Unser Grundsatz ist, dass allen Osnabrückerinnen die Teilhabe am digitalen Leben ermöglicht werden muss. Telekommunikationsdienste zählen wir deshalb zur öffentlichen Daseinsvorsorge: vom Arztbesuch über die Müllabfuhr bis zum Weg zur Arbeit, all das können digitale Angebote erleichtern. Automatisiertes Fahren, Smart City oder Big Data sind schon lange keine Zukunftsthemen mehr und brauchen eine entsprechende Infrastruktur. Wir wollen diese Entwicklungen in unserer Stadt konstruktiv begleiten, fördern und die Bürgerinnen an der Entfaltung der digitalen Möglichkeiten teilhaben lassen. Mit der notwendigen Infrastruktur soll Osnabrück weiterhin eine zukunftsgewandte Stadt sein, die als kommunale Organisation, als Lebensort sowie als Wirtschaftsstandort attraktiv ist. Ein digitales Osnabrück, wie wir es uns vorstellen, nimmt die Menschen vor Ort mit.

Unsere Ziele für eine erfolgreiche Digitalisierung in Osnabrück

Damit die Stadt Osnabrück auch in Zukunft handlungsfähig bleibt und dabei alle Einwohnerinnen auf dem Weg der Digitalisierung mitnimmt, wollen wir:

  • ein barrierefreies, diStadt Osnabrück
  • digitale Teilhabe für alle
  • Workshops und Schulungsangebote für alle Einwohnerinnen, um digitale Angebote kompetent nutzen zu können
  • ein eigenständiges städtisches Gremium zum Thema Digitalisierung
  • Formate wie die „Digitale Woche“ erhalten und ausbauen
  • die Digitalisierung der Kommune an die Bedürfnisse der Bürgerinnen anpassen
  • die Online-Plattform der Stadt Osnabrück einfacher und attraktiver gestalten
  • eine Smartphone-App als Ergänzung zur Plattform
  • Integration der Stadtbibliothek als Lernort für Alt und Jung bei digitalen Fragen.
  • Bereitstellung von OpenData bzw. Offener Daten durch die Stadt
  • freie und unabhängige Software-Lösungen (Open-Source) nach Möglichkeit verwenden

Für eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung

Eine gemeinwohlorientierte Bereitstellung und Nutzung der kommunalen Daten kann die Lebensqualität in der Friedensstadt weiter erhöhen. Für eine stärkere Präsenz dieses Themas in der politischen Debatte werden wir ein eigenständiges städtisches Gremium zum Thema Digitalisierung vorschlagen und verankern. Damit wollen wir für eine barrierefreie Kommunikation zwischen Stadtrat, Verwaltung und den Bürgerinnen sorgen, über die aktuellen und zukünftigen digitalen Projekte in der Stadt informieren und Beteiligungsmöglichkeiten anbieten. Für diesem Zweck soll die Stadt Osnabrück OpenData bzw. offene Daten anbieten, welche freilesbar sind und dazu dienen, dass das Verwaltungshandeln transparent, kooperativ und partizipativ gestaltet wird. Nur durch die proaktive Bereitstellung Offener Daten, Informationen und Software können sich Interessierte über aktuelle Überlegungen, Entscheidungen und Prozesse in Verwaltung und Politik informieren. Da die Digitalisierung so schnell voranschreitet und stets im Wandel ist, wollen wir Formate wie die „Digitale Woche“ unbedingt erhalten. Auch das Angebot zum digitalen Lernen im Alter und die Zukunft der demokratischen Teilhabe mithilfe neuer Technologien müssen erhalten und ausgebaut werden.

Nachhaltigkeit spielt bei der Beschaffung sowie Nutzung von Geräten und Software ebenso eine Rolle wie Funktionalität. Ein digitales Osnabrück soll Verwaltungsgänge vereinfachen und mit der Zeit gehen. Dabei wird sichergestellt, dass die Dienstleistungen und Angebote der Stadt auch für diejenigen zugänglich bleiben, die nicht in der Lage sind, die digitalen Anforderungen zu erfüllen.

Die Stadt nur einen Klick auf dem Smartphone entfernt

Damit eine bedarfsgerechte Digitalisierung gelingt, brauchen wir eine attraktivere und einfacher zu bedienende Online-Plattform und eine mobile Smartphone-App der Stadt Osnabrück. Diese soll nicht nur informieren, sondern zu einem Verbindungsstück zwischen Bürgerinnen und Verwaltung sowie der Politik werden. Ein besonderes Augenmerk wollen wir auf digitale Beteiligungsprozesse legen. Durch Formate wie die digitalen Bürgerforen soll es auch nach der Pandemie möglich sein, digital und in Anwesenheit teilzunehmen. Schon gut funktionierende Angebote wie der digitale Störungsmelder EMSOS müssen weiterentwickelt und ausgebaut werden, um Beteiligungsmöglichkeiten an kommunaler Planung und Mitbestimmung zu ermöglichen.

Den Herausforderungen von morgen gemeinsam begegnen

Mit Ihrer Stimme für die SPD können wir die Digitalisierung in Osnabrück so gestalten, dass niemand auf der Strecke bleibt. Wir wollen, dass digitale Teilhabe allen möglich ist und sich die digitalen Möglichkeiten unserer Lebenswelt bedarfsgerecht anpassen.