Die Osnabrücker SPD empfiehlt ihren Wählerinnen und Wählern bei der Stichwahl am 26. September Annette Niermann zur Oberbürgermeisterin zu wählen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von SPD und Grünen erläuterte der SPD-Parteivorsitzende Manuel Gava: „Frau Niermann will den Stillstand der vergangenen Jahre in der Stadt beenden und wichtige Projekte endlich vorantreiben. Das hat uns überzeugt. Unsere Stadt braucht den Aufbruch statt ein Weiter so“, erklärt Gava.
Insbesondere bei den Themen bezahlbarer Wohnraum und Bildungsgerechtigkeit, aber auch beim Klimaschutz und der Verkehrspolitik sieht die SPD viele Übereinstimmungen. „Zentral ist für uns, dass mehr für benachteiligte Kinder getan wird und Familien besser unterstützt und entlastet werden. Frau Niermann steht für eine soziale und ökologische Politik, das hat unsere Gremien überzeugt“, so Gava.
Annette Niermann zeigte sich erfreut: „Ich bin den Kolleginnen und Kollegen der SPD sehr dankbar für dieses Signal. Erfolgreiche Rathauspolitik macht sich für alle Menschen stark, für Jung und Alt, für Groß und Klein. Deswegen freue ich mich über die Breite der Unterstützung“ so Niermann. Sie wolle insbesondere den sozialen Zusammenhalt in Osnabrück stärken. Kinder aus benachteiligten Familien und der Ausbau von Kita- und Ganztagsschulangeboten stünden dabei zentral im Fokus. Niermann bedankte sich nochmals bei Frank Henning für seinen außerordentlich fairen und sachorientierten Wahlkampf. „Dafür hat er meinen vollen Respekt. Wir machen beide mit viel Leidenschaft und Freude Politik“, so Niermann.
Die Grünen betonten, man habe sehr intensive Gespräche in konstruktiver Atmosphäre geführt. „Wir wissen, dass die Herausforderungen groß sind. Die Stadt muss klimafest, der Verkehr deutlich sicherer und emissionsfreier und die soziale Gerechtigkeit gestärkt werden. Wir haben viel Respekt und Demut vor der Verantwortung, die auf die neue Oberbürgermeisterin und den neuen Rat zukommt“ erläuterte die Grüne Co-Parteivorsitzende Eva Güse. Annette Niermann sei dafür die Richtige, weil sie auf die Menschen zugehe und auch unterschiedliche Position zusammenführen könne.