SPD zu Besuch bei der Frauenberatungssstelle

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Kurz vor Weihnachten besuchte der Osnabrücker SPD-Ortsverein Neustadt-Schölerberg-Nahne die Frauenberatungsstelle Osnabrück. Zum Anlass hatten Julia Schwanholz, Beisitzerin im Unterbezirksvorstand und Vorsitzendes der AsF, und Yasir Sivük, Vorsitzender des Ortsvereins, die Übergabe einer gesammelten Spende. Diese wurde von den Mitgliedern des Ortsvereins auf dem Wochenmarkt am Riedenbach gesammelt, außerdem wurde Infomaterial der Frauenberatungsstelle verteilt. Ziel der Marktaktion war die Sensibilisierung der Bürger*innen auf das Thema häusliche Gewalt. „Ein sehr angenehmer und vor allem notwendiger Austausch zwischen Beratungsstellen und Politik“, so Yasir Sivük. Frau Maria Meyer, Sozialpädagogin und Mitgründerin der Frauenberatungsstelle Osnabrück, freute sich über den Besuch der beiden und über die Aufklärungs- und Sammelaktion. „Es ist schön, dass diese Themen auch von anderen Menschen als den Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen angesprochen werden“, so Maria Meyer. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Situation der Hilfesuchenden während der Coronakrise. Frau Meyer fügte hinzu, dass sich die Hochrisikofälle während der ersten Jahreshälfte verdoppelt haben. Es dauert meist eine gewisse Zeit, bis sich die Hilfesuchenden melden – dies kann unterschiedliche Gründe haben. Daher ist es umso wichtiger, dass eine nachhaltige und funktionierende Beratung in der Stadt aufrechterhalten wird. „Es ist notwendig, dass eine Verstetigung durch eine langfristige Finanzierung erfolgt“, so Maria Meyer. Noch muss für jedes Jahr ein Antrag über die Mittel gestellt werden. Diesem Unmut zum Trotz freut sich Frau Meyer über die erfolgreiche Kommunikation zwischen der Polizei, dem Jugendamt und den Beratungsstellen. „Und nun auch über die Unterstützung der Kommunalpolitik und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen“, so Julia Schwanholz.