Frank Henning vom Unterbezirksvorstand zum Oberbürgermeisterkandidat der SPD nominiert

Bild: Lea Schnakenberg

Nominierung durch Parteivorstand – Rücktritt als Fraktionsvorsitzender

Der Vorstand der SPD Osnabrück hat gestern Abend auf seiner Vorstandsitzung den Landtagsabgeordneten Frank Henning für die diesjährige Wahl des Oberbürgermeisters nominiert. Der Vorstand schlägt den Delegierten der Osnabrücker SPD auf dem anstehenden Aufstellungsparteitag im März als Kandidaten vor. „Mit Frank Henning stellt die SPD einen erfahrenen Kommunal- und Landespolitiker als Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters auf. Er ist seit vielen Jahren Mitglied im Rat der Stadt Osnabrück und langjähriger SPD Fraktionsvorsitzender.“, so der Vorsitzende Manuel Gava.

Kurz vor seiner Nominierung als SPD Oberbürgermeisterkandidat trat Frank Henning als Vorsitzender der SPD Ratsfraktion zurück. Dazu erklärt Frank Henning: „Mit dem gestrigen Rücktritt als SPD Fraktionsvorsitzender möchte ich deutlich machen, dass ich Oberbürgermeister für alle Osnabrückerinnen und Osnabrücker werden möchte. Ich trete an, um zu gewinnen! Es gibt kein zurück auf den Posten des SPD Fraktionschefs! Mit der Konzentration auf Zukunftsthemen, wie Wirtschaft, Wohnungsbau, Einzelhandelsstandort und der Gesundheitswirtschaft als größter Arbeitgeber Osnabrücks, mache ich ein Angebot nicht nur an das sozialdemokratische Wählerklientel, sondern gerade auch an schwarz-grüne bürgerliche Wählerschichten. Als SPD Oberbürgermeisterkandidat stehe ich für eine arbeitnehmerorientierte Politik, die mit wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen dazu beiträgt, dass Arbeitsplätze geschaffen werden, indem Unternehmen und Menschen sich in Osnabrück ansiedeln.“

„Die SPD war immer dann erfolgreich, wenn sie für Zukunftsthemen stand, für Fortschritt, Veränderung und Entwicklung. Meine Vision der Osnabrücker Stadtgesellschaft von morgen setzt auf Wachstum, neue Einwohner, mehr Steuerkraft und mehr Arbeitsplätze in der Stadt“

„Die SPD war immer dann erfolgreich, wenn sie für Zukunftsthemen stand, für Fortschritt, Veränderung und Entwicklung. Meine Vision der Osnabrücker Stadtgesellschaft von morgen setzt auf Wachstum, neue Einwohner, mehr Steuerkraft und mehr Arbeitsplätze in der Stadt“, beschreibt Henning seine Vorstellungen als Oberbürgermeister-Kandidat. Henning führt seine Pläne für die Stadt Osnabrück weiter aus: „Klimaschutz ist für mich eine Querschnittsaufgabe, die bei allen Belangen mit abzuwägen ist. Als neuer Oberbürgermeister Osnabrücks will ich beides unter einen Hut bekommen: Klimaschutz, Arbeitsplätze und gewerbliche Entwicklungen. Für den Klimaschutz zu arbeiten und gleichzeitig die soziale Frage nicht zu vernachlässigen, wird die entscheidende Aufgabe sein. Denn die Menschen in der Stadt müssen den Klimaschutz auch bezahlen können und gleichsam müssen wir dafür sorgen, dass Betriebe sich ansiedeln und entwickeln.“

Henning macht deutlich, dass er die WiO als kommunale Wohnungsgesellschaft zum Erfolgsprojekt machen und mehr bezahlbare Wohnungen für Alle schaffen möchte. Neben der Stadtentwicklung und einer wachsenden Stadt setze Frank Henning auf die klassische SPD-Kernthemen, wie etwa die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit, welche erdurch die Abschaffung der Krippenbeiträge fördern möchte. „Frühkindliche Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen und wer Frauenerwerbsarbeit fördern will, der muss die Kinderbetreuungseinrichtungen ausbauen“, ist sich Henning sicher.

Am Neumarkt gelte es den Stillstand zu beenden, das Stadtzentrum aufzuwerten und dem Wohnen in der Stadt, gepaart mit kulturellen Angeboten, wieder mehr Raum zu geben. Gleichzeitig müsse der Einzelhandelsstandort gestärkt werden, durch attraktive inhabergeführte Fachgeschäfte und Eventveranstaltungen in der Stadt, die deutlich machen, dass Einzelhandel mehr könne als Online-Shopping.

„Gerade in der Nach-Corona-Zeit muss die Kultur-, Event- und Veranstaltungsbranche gestärkt werden, damit wieder mehr Leben in die Stadt kommt, was auch dem Einzelhandel zu Gute kommt. In diese Reihe passt auch mein klares Bekenntnis zum VfL und zu Osnabrück als Standort für den Profi- und Leistungssport. Der VfL als größter Image- und Werbeträge der Stadt muss zweitligatauglich bleiben, um Osnabrück bekannter zu machen und vor allem Menschen in die Stadt zu holen“, ist Frank Henning überzeugt.

Bild: Lea Schnakenberg