

Die Räumlichkeiten der TSG Burg Gretesch waren voll belegt. Am 11.02.2017 führte der SPD-Ortsverein seine traditionelle Grünkohlmahlzeit durch und viele Bürgerinnen und Bürger sowie ortsansässige Vereine kamen. Karnevalisten saßen neben Fußballern beider Vereine, der Sozialverband Lüstringen war ebenso anwesend wie der Bürgerverein und der Männerchor Gretesch. Die AWO ließ es sich nicht nehmen, zu erscheinen, genauso wie die Schützenbrüder und -schwestern. „Wir freuen uns, dass unser Grünkohlessen, die Menschen unserer Ortsteile zusammenführt und wir bei gutem Essen und gemütlicher Atmosphäre miteinander klönen können“, freuen sich Sascha Krolik, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, und Frank Henning, MdL und SPD Fraktionsvorsitzender im Stadtrat.
Als Ehrengast und diesjährige Grünkohlrednerin konnte die SPD die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Integration, Cornelia Rundt, gewinnen. Als eine von Männern dominierte Disziplin der „Grünkohlrede“, ließ sie es sich nicht nehmen, diese Männerdomäne mit ihrer witzig-charmanten Weise und der einen oder anderen Spitze aufzubrechen. Beim Thema „sozialer Wohnungsbau“ zeigte die Ministerin in einem sehr deutlichen Ton, was sie von der Ablehnung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft der Osnabrücker CDU hielt: herzlich wenig. Eine Chance die Wohnungssituation in Osnabrück zu verbessern wurde von einer Ratsmehrheit aus CDU, FDP und BOB leichtfertig über Bord geworfen, zum Leidwesen unserer Bürgerinnen und Bürger! Darüber hinaus widmete Cornelia Rundt sich den Themen „Flüchtlingspolitik“, „beitragsfreie KiTa“ und dem „Fachkräftemangel“ – speziell in den Pflegeberufen. Da passte es ausgezeichnet, dass die SPD zu der Grünkohlmahlzeit auch die 14 syrischen Flüchtlinge eingeladen hatte, die aktuell bei der TSG Burg Gretesch eine neue Heimat gefunden haben und durch viele Maßnahmen wie Sprach- und Sportangebote in den Alltag eingebunden werden. Aktive Integration wird hier in vorbildlicher Weise von der TSG vorgelebt!