



Inhaltlich trumpfte der Parteitag mit einer mitreißenden Rede des stellvertretenden Parteivorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel auf, die Bezug zu der aktuellen Flüchtlingsproblematik nahm. Die Abgrenzung zu den teilweise „gefährlichen“ Positionen insbesondere der bayerischen Landesregierung traf auf große Zustimmung bei den Delegierten. Es sei keine Schande, dass der Zustrom der Flüchtlinge Fragen und Unsicherheiten in Bevölkerung wie Politik aufwerfe, aber Aus- und Abgrenzung sei eindeutig nicht die richtige Antwort.
Nachfolgend wurde eine Vielzahl an Anträgen beraten. Am kontroversesten wurde die Ermöglichung einer gleichberechtigen Doppelspitze für Ortsvereine diskutiert. Nach hitziger Debatte der Pro und Kontras haben die Delegierten dem allerdings eine knappe Absage erteilt. Sämtliche Anträge aus dem Unterbezirk Osnabrück-Stadt sind, gemäß der Empfehlung der Antragskommission, angenommen worden.
Der rundum angenehme Parteitag endete lt. kurz zuvor gefasstem Beschluss mit dem gemeinsamen Singen des Klassikers der Arbeiterbewegung: „Wenn wir schreiten Seit’ an Seit“.