
zu thematisieren“, erläutert Frank Henning, Vorsitzender der Osnabrücker Rats-SPD die Intention des Besuchs in Mecklenburg-Vorpommern.
„In Intensiven Gesprächen mit der Greifswalder SPD-Ratsfraktion sind wir gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, das ein Erhalt unsere Städtepartnerschaft und die daraus entstandene Städtefreundschaft, die noch zu „DDR-Zeiten“ besiegelt wurde, nach über 27 Jahren unbedingt fortgeführt werden muss“, erläutert Henning weiter.
„Die Gespräche zeigten ebenso nachdrücklich auf, dass im Rahmen der stadtentwicklungspolitischen Weiterentwicklung die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen für alle Bürgerinnen und Bürger in Osnabrück eines der wichtigsten Themen in der nächsten Zeit werden muss. Dafür werden wir als SPD-Fraktion auch sorgen“ unterstreicht Frank Henning diesen Schwerpunkt der zukünftigen Ratsarbeit.
Auch das Thema „Flüchtlingspolitik“ wurde zwischen den beiden SPD-Fraktionen ausführlich erörtert. Der Integrationsbeauftragte der Stadt Greifswald, Ibrahim al Najjar, stellte aktuelle Projekte vor und berichtete sehr anschaulich von seinem Arbeitsalltag. „Die wichtigsten Aufgaben in der Flüchtlingsarbeit sehe ich in dem Erlernen der deutschen Sprache und in der schnellen Integration. In den ersten zwei Wochen nach der Ankunft in Greifswald, werden den Neuankömmlingen zusätzlich die deutsche Kultur und nützliche Hinweise nähergebracht, um möglichst schnell ´anzukommen´. Diese Arbeit wird von ehrenamtlichen Helfern gemacht. Für dieses Engagement bin ich sehr dankbar“, erläutert der Deutsch-Syrer die integrative Arbeit vor Ort. Ein Besuch einer Flüchtlingsunterkunft und Gespräche mit den Menschen vor Ort unterstrichen die integrative Umgangsweise der Stadt Greifswald mit den neuen Bürgerinnen und Bürgern.
Das Thema „Energie“ stand als nächstes auf der Tagesordnung der Sozialdemokraten. Höhepunkt war hierbei die Besichtigung des Kernkraftwerkes Lubmin im Landkreis Ostvorpommern. Das Kernkraftwerk hat seit dem Jahr 1990 die Energieerzeugung eingestellt und befindet sich seitdem in der Rückbauphase. Ein Reaktorblock wurde Ende der 80er Jahre zwar gebaut und fertiggestellt, jedoch nie ans Netz angeschlossen und konnte somit von der SPD-Fraktion besichtigt werden. „Meterdicke Wände und Decken, schmale Türdurchlässe und Sicherheitsschleusen dokumentierten sehr eindrucksvoll und auch bedrückend, was hinter der Atomenergie steckt. Für die SPD-Fraktion war nach diesem Besuch eines klar: Die Energiewende ohne Atomstrom ist alternativlos!“, unterstreicht Frank Henning.
„Bei einer Boddenrundfahrt konnten wir als Fraktion zum Abschluss unserer Reise noch einen Eindruck von der wunderschönen Landschaft rund um Greifswald gewinnen. Bestes Wetter und beste Stimmung, gute politische Diskussionen, Anregungen für die Arbeit in Osnabrück und interessante, beeindruckende Führungen ließen die Reise nach Greifswald zu einem rundherum gelungenen Ereignis werden“, fasst Fraktionsvorsitzender Henning abschließend zusammen.