
schulpolitischer Sprecher, für die SPD-Ratsfraktion.
„Von der Sache her halten wir als SPD-Fraktion einen Neubau für die beste Alternative. Nicht nur, dass dies langfristig für Verbesserung in der Unterrichtsqualität sorgt, indem die mobilen Containerklassen abgeschafft werden können, auch kann so der Inklusionsgedanke beim Neubau mit einbezogen werden“, verdeutlicht Jens Martin die Position der SPD.
„Dennoch sollten die von der Verwaltung vorgelegten Planungen selbstverständlich erst noch in den zuständigen Ausschüssen beraten werden“, führt Ulrich Hus weiter aus. „Es ist ein wenig vorschnell, bereits jetzt schon für einen Neubaubeschluss Vollzug zu melden, der noch gar nicht die zuständigen Gremien durchlaufen hat. Hinzukommt auch, dass ein „Drängen“ der CDU auf einen Neubau weder im Immobilienausschuss noch im Schul- und Sportausschuss zu bemerken war. Vielleicht war es auch nur ein innerer Drang der CDU, der in der nächsten Sitzung artikuliert wird“, erklären Hus und Martin.
Redlicher sei es vielmehr zu erwähnen, dass es sich alle Mitglieder der zuständigen Ausschüsse in den vorangegangenen Beratungen zum Brand in der Grundschule Sutthausen nicht einfach gemacht haben eine Entscheidung direkt zu fällen. Der Neubau, wie die Sanierung im Übrigen auch, bedeute, dass andere, dringende Baumaßnahmen verschoben werden müssten, da die nötigen Mittel im Haushalt der Stadt Osnabrück fehlten. Konkret bedeute dies, so Hus und Martin abschließend, eine Verschiebung der Sporthallensanierung des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums und der Bertha-von-Suttner-Realschule.