Bezirkskonferenz der Arbeitsgemeinschaft 60plus im September in Bunde

Gerd Groskurt (Osnabrück) als Vorsitzender vorgeschlagen Für die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz im Bezirk Weser-Ems der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus beriet der Vorstand jetzt die Personalvorschläge für den neuen Bezirksvorstand. 100 Delegierte aus 17 Kreisverbänden vertreten am 10. September 2014 in Bunde die rund 8.800 SPD-Senioren im Bereich Weser-Ems. Zur Konferenz kommt auch die Niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt und die Bezirksvorsitzende Johanne Modder.

An der Spitze der vor 20 Jahren gegründeten AG ist eine personelle Veränderung geplant. Nach Hermann Bokelmann (Oldenburg-Land) soll nun Gerd Groskurt aus Osnabrück die wohl stärkste Arbeitsgemeinschaft der SPD führen. Der 65-jährige war bis zum vorigen Jahr SPD-Geschäftsführer für die Region Osnabrück und betreute zudem auch die Arbeitsgemeinschaft 60plus auf Bezirksebene. Neben der Unterstützung aus der „heimischen Region“ gibt es aus dem Bezirksvorstand uneingeschränkten Rückhalt. „Jemand der mit so viel Engagement unseren Aufbau unterstützt hat und uns mit seinen Ideen und Vorschlägen auf die aktive Spur gebracht hat ist prädestiniert für diese Aufgabe“, so der bisherige Bezirksvorsitzende Hermann Bokelmann.

Damit die vorhandene gute Vernetzung im Bezirk erhalten bleibt, sollen im Gesamtvorstand möglichst alle Kreisverbände und Unterbezirke vertreten sein. In seinem Rechenschaftsbericht, so deutete Bokelmann an, wird er herausstellen, dass die AG 60plus sich nicht durch Diskussionen in Hinterzimmern auszeichnete: „Wir waren auch nicht nur zu Wahlzeiten aktiv. 60plus wies in Weser-Ems in jedem Jahr mit öffentlichen Straßenaktionen in Städten und Kreisen auf Fehlentwicklungen in unserer gesamten Gesellschaft hin – das muss und soll weiterhin unser Ziel bleiben.“

nhaltliche Ausrichtung

Neben dem Referat der Sozialministerin wird die Antragsberatung einige inhaltliche Eckpunkte festlegen. 60plus fordert bei der Europawahl die Einrichtung von Wahlkreisen, mit klarer Zuordnung der Kandidaten. Bei der Mütterrente wird kritisiert, dass mit dem jetzigen Gesetz die Gleichbehandlung aller Mütter nicht erreicht wird, zudem wird die Finanzierung aus dem Steueraufkommen gefordert. Die Kassenärztliche Vereinigung wird zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung des ländlichen Raumes aufgefordert. Die Pflegedokumentation soll entbürokratisiert werden. Zur Sicherung des ÖPNV im ländlichen Bereich soll die Beschaffung neuer Busse wieder bezuschusst werden. „Essen auf Rädern“ soll von der Mehrwertsteuer befreit, bei Arzneimitteln soll die Besteuerung auf EU-Durchschnitt gesenkt werden. Die unterschiedliche Behandlung in Hospizen und Pflegeheimen wird kritisiert. Vor Energieabschaltung bei säumigen Zahlern wird Einschaltung der Sozialbehörde verlangt.

 

Die Bezirkskonferenz ist am:

10. September 2014, 10:30 Uhr

Dorfgemeinschaftsanlage Bunde

26831 Bunde, Kellingwold 2

 

Wir laden Sie hiermit herzlich ein.

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