Jusos bedauern Nein zu Pfandsammelringen in Osnabrück

Zur Ablehnung des Antrags "Pfand gehört daneben" - Die Jusos Osnabrück-Stadt bedauern die Ablehnung des Antrags zum Start des Projektversuchs Pfandringe, der auf Initiative der Jusos durch die SPD-Stadtratsfraktion vorangetrieben wurde. Pfandringe werden an Mülleimer angebracht und dienen dazu, Pfandflaschen zu sammeln, die andernfalls weggeworfen worden wären.

"Wir sehen keine Gründe, die gegen diese Idee sprechen, Pfand nicht wegzuschmeißen, sondern in Pfandringen zu sammeln", sagt Lasse Thorwesten, Vorsitzender der Jusos Osnabrück-Stadt. Im Projektversuch Pfandringe sehen die Jusos eine Chance zu mehr sozialer Wärme in der Stadt. Den Flaschensammlern soll es durch die Pfandringe erspart bleiben in Mülleimern nach Pfandgut zu suchen.

"Das suchen in Mülleimern ist nicht nur gefährlich, da man sich leicht an Scherben und anderem verletzen kann: Es ist hochgradig entwürdigend", so Thorwesten. In anderen Städten werden solche Sammelvorrichtungen derzeit getestet. Gerade vor dem Hintergrund, dass zunächst eine Projektphase mit fünf Standorten in Osnabrück anlaufen sollte, sind die Jusos enttäuscht darüber, dass nur die SPD-Fraktion für die gute und umweltfreundliche Idee stimmte. Die Jusos wollen in Zukunft weiter für die Pfandringe in Osnabrück streiten. "Die Ratsfraktion wissen wir dabei auf unserer Seite", so die Jusos abschließend.