




In seiner Nominierungsrede betonte Schwanholz: "Wer die Zukunft gestalten will, muss wissen, wo er herkommt". Der 52-jährige Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler beschrieb, wie er nach seiner Ausbildung dank der SPD-Politik des 2. Bildungswegs sein Studium ermöglicht bekam. "Ich habe unserer Partei und der Gewerkschaftsbewegung viel zu verdanken, das vergisst man nicht", bekannte Schwanholz.
Der Osnabrücker Wirtschafts- und Europaexperte der SPD-Bundestagsfraktion betonte, dass die deutsche Sozialdemokratie bereit sei, sich den Zukunftsherausforderungen Globalisierung, demographischer Wandel und technologischer Fortschritt zu stellen. Er wolle weiter dafür kämpfen, Deutschland in den nächsten Jahren zu einer gerechten, wirtschaftlich gesunden, ökologisch vernünftigen und weltoffenen Gesellschaft zu machen.
Nach der Nominierung dankte Schwanholz den Delegierten für ihr Vertrauen und rief die Partei zur Geschlossenheit auf: "Gemeinsam wird die SPD der Region Osnabrück mithelfen, dass Stephan Weil Ministerpräsident in Niedersachsen wird und Peer Steinbrück unser Bundeskanzler." Der Europa-und Wirtschaftsexperte gehört dem Bundestag seit 2002 an. Schwanholz ist Mitglied des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages und dort europapolitischer Sprecher. Er gehört der AG Demokratie und der AG Europa der SPD Bundestagsfraktion an. Darüber hinaus wurde der Osnabrücker in dieser Legislatur vom Deutschen Bundestag zum Mitglied des Europarates mit Sitz in Straßburg gewählt.