




Schröder betonte, dass sich Fip in seiner politischen Tätigkeit stets an den Werten der Sozialdemokratie – Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit – orientiert und mit Hartnäckigkeit seine Ziele verfolgt. Das habe sich für seine Heimatstadt nachhaltig ausgezahlt. Fips Einsatz für Kunst und Kultur sowie die Marke "Friedensstadt Osnabrück" sei nicht zuletzt mit der Ansiedlung der Deutschen Friedensstiftung und dem Libeskind-Bau des Felix-Nussbaum-Hauses auch heute noch weit über die Stadt hinaus sichtbar und bekannt. Diese Verdienste blieben für immer mit seinem Namen verbunden.
Neben dem prominenten Laudator würdigten auch die lokalen SPD-Vertreter die Leistungen Hans-Jürgen Fips. Der Osnabrücker SPD-Vorsitzende Dr. Jens Martin lobte ihn als Beispiel authentischer Kommunalpolitik für seine enge Bindung zu Stadt und Menschen. Der aktuelle Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Landtagskandidat Frank Henning hob Fips erfolgreiche Standortpolitik und Wirtschaftskompetenz hervor.
Seit 1972 gehörte Hans-Jürgen Fip dem Stadtrat an und war dort zwischen 1986 und 1991 SPD-Fraktionsvorsitzender. Von 1991 bis 1997 war er zunächst ehrenamtlicher, ab 1997 hauptamtlicher Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück. 2006 wurde er zum Ehrenbürger ernannt und erhielt im Namen der britischen Königin Elizabeth II. den Titel des Ehrenoffiziers im Order of the British Empire. Mit der Verleihung der Willy-Brandt-Medaille erfährt er die höchste Ehrung der SPD.