
Im Anschluss legt die SPD Osnabrück ebenfalls einen Kranz in Gedenken an ermordete SPD-Parteimitglieder in Osnabrück an der Dominikanerkirche nieder. Auf der Kranzschleife sind deren Namen verzeichnet: Heinrich Niedergesäß (bis 1933 Parteisekretär), Heinrich Groos (Arbeitsamtsdirektor), Wilhelm Mentrup (AOK-Geschäftsführer) und Fritz Szalinski (Gewerkschaftssekretär). Eine kurze Ansprache wird der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Henning halten. Die Osnabrücker Genossen wollen stellvertretend an viele unbekannte Widerstandskämpfer und SPD-Mitglieder erinnern, die von Beginn an Widerstand gegen das NS-Regime geleistet haben und ihren Kampf für die Freiheit mit ihrem Leben bezahlen mussten.
Mit der Kranzniederlegung wahren die Sozialdemokraten die Erinnerung an den Widerstandskampf gegen das totalitäre Regime und seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
"In Osnabrück wurden viele Menschen, die sich gegen Hitler und die NSDAP auflehnten, verhaftet, misshandelt und ermordet. Darunter waren neben vielen Sozialdemokarten und Gewerkschafter auch zahlreiche andere Regimekritiker. Diese Menschen verdienen Anerkennung, deswegen ist uns die Erinnerung an sie und ihren mutigen Widerstand so wichtig", erklärt Henning.