„Unser Hafen verbindet uns mit dem Landkreis nicht nur auf der Landkarte. Die gemeinsame Wasserstraße ist eine echte Zukunftsinvestition und muss nach den jüngsten Entscheidungen auf Kreisebene noch viel stärker als bislang zu einem gemeinsamen Handlungsfeld regionaler Wirtschaftsförderung werden“, betonten der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Frank Henning und der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Heiko Panzer.
Für den Landtagskandidaten ist es nicht nur begrüßenswert, sondern auch richtungsweisend, dass der Landkreis für den Ausbau des Hafens in Leckermühle in der Gemeinde Bohmte mit insgesamt 17,5 Millionen Euro bürgt: „Dass diese Entscheidung im Kreistag einstimmig gefallen ist, sollten auch diejenigen Stadtratsfraktionen bedenken, die unbeirrt allein auf den Ausbau des Osnabrücker Stichkanals setzen und dabei sowohl hohe Finanzaufwendungen wie auch die allgemeine Entwicklung auf den internationalen Wasserwegen aus dem Blickfeld verlieren. Der gemeinsam geplante Wasserweg bietet der ganzen Region die einmalige Chance zur wirkungsvollen Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die umweltfreundliche Kanalschifffahrt.“
Der Bau eines Containerterminals im Wittlager Land und die Gründung der „Hafen Wittlager Land GmbH“ bieten laut Panzer auch für die städtischen Unternehmen und ihre Arbeitsplätze immer mehr Chancen für eine gute Zusammenarbeit. Ein wichtiger Meilenstein der regionalen Zusammenarbeit sei es gewesen, dass Stadt und Landkreis Osnabrück über ihre Tochtergesellschaften bereits Mitte vergangenen Jahres die Gründung einer gemeinsamen Eisenbahn- und Hafenbetriebsgesellschaft beschlossen hätten, um einen Hafen mit zwei sich ergänzenden Standorten in Osnabrück und Bohmte zu entwickeln. Panzer: „Die Zeiten, in denen es Konkurrenz zwischen diesen beiden Standorten gab, müssen endgültig der Vergangenheit angehören.“
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