SPD-OV Altstadt-Westerberg ehrt langjährige Mitglieder

Im Rahmen des traditionellen alljährlichen Grünkohlessens ehrten die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Altstadt-Westerberg, Innenstadt ihre langjährigen Mitglieder für 25 bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD.

Von den 10 Jubilaren waren 3 in die OsnabrückHalle gekommen. Zusammen mit der Landtagsabgeordneten Ulla Groskurt zeichnete der Ortsvereinsvorsitzende Tiemo Wölken vor 50 anwesenden Genossen Helga Stübbe und Renate Seibt-Eisenblätter jeweils für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD aus. Klaus Kuenkel erhielt eine Ehrenurkunde und Ehrennadel für 40 Jahre Parteimitgliedschaft. Außerdem wurde Harald Klausing der den Ortsverein von 2005 bis Ende 2011 führte von seinem Nachfolger verabschiedet.
Wölken würdigte in seiner Festrede die drei Jubilare für ihren ausgewöhnlichen und individuellen Einsatz für die Menschen in Osnabrück. Der 26-jährige Vorsitzende erklärte den Genossen, dass es ihm schwer fiele verdiente Mitglieder zu ehren, die länger in der SPD seien, als er leben würde. Trotzdem stellte er Gemeinsamkeiten fest, die vor 25 bzw. 40 Jahren und heute zu einem Beitritt in die SPD bewegen würden. Wölken: „Wir alle sind in die SPD eingetreten, weil wir Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität nicht als bloße Worthülle empfinden, sondern jeder für sich, seinen eigenen Beweggrund gefunden hat, diese Begriffe mit Handeln in die Tat umzusetzen.“

Helga Stübbe würdigte er für ihre aktive und erfolgreiche Arbeit im Behindertenforum in Osnabrück und ihr langjähriges aktives Engagement im Ortsvereinsvorstand. Dank ihres Einsatzes im Forum gebe es nun zum Beispiel die weißen Orientierungsstreifen an den Bushaltestellen.

Laut Wölken habe sich Renate Seibt-Eisenblätter als Mitglied des Rates, dem sie bis 1996 angehörte, und als Vorsitzende des Osnabrücker Sozialausschusses in besonderem Maße für die Interessen anderer Menschen in Osnabrück eingesetzt. Seibt-Eisenblätter habe immer wieder das Wohl Anderer vor ihr eigenes gestellt.

Für Klaus Kuenkel fand Wölken besonders warme Worte. Der 84-jährige Kuenkel war erster Pfarrer in der Melanchtonkirche in Osnabrück und begleitete schon vor 50 Jahren deren Erbauung. „Klaus, du kannst vom Westerberg heute auf deine Kirche schauen – eine Erfolgsgeschichte, auf die du besonders stolz sein kannst“, hielt der Vorsitzende fest. Auch das Osnabrücker Friedensgebt, das jeden Samstag um 11:30 in St. Marien stattfindet, geht auf die Initiative des emeritierten Professors der Universität Osnabrück zurück. „Damit fügst du der Friedensstadt Osnabrück eine weitere wichtige Facette hinzu“, so Wölken.