Schnell Klarheit schaffen! – Johannisschule: SPD-Fraktion stellt sich hinter Eltern und Lehrerschaft

Die SPD-Ratsfraktion sieht sich nach der jüngsten Eltern- und Lehrerversammlung in der Johannisschule in ihrer Haltung bestätigt, eine Umwandlung der Einrichtung in eine religiöse Privatschule abzulehnen und sie statt dessen als öffentliche Schule fortzuführen.

„Das eindrucksvolle Votum sollte allen zu denken geben. Falls die Johannisschule als öffentliche Schule für Kinder katholischen Bekenntnisses nicht fortgeführt wird, werden wir alle Eltern und Lehrkräfte auf jeden Fall aktiv unterstützen, um schnellstmöglich eine öffentliche Schule für Kinder aller Bekenntnisse und Weltanschauen zu schaffen“, versprachen der Fraktionsvorsitzende Ulrich Hus und der schulpolitische Sprecher Paul Meimberg. Im Rahmen der Schulentwicklungsplanung müsse allerdings anhand der demografischen Entwicklung sichergestellt sein, ob dabei eine Umwandlung des bestehenden Standorts oder eine Fusion in Frage komme. In bestmöglicher Weise sollte dabei aber der Grundsatz „Kurze Wege für kurze Beine“ beherzigt werden.

Meimberg, der in der öffentlichen Versammlung in der Schule als Ratsvertreter anwesend gewesen war, zeigte viel Verständnis für den dort geäußerten Unmut. „Eltern, Lehrerinnen und Lehrer benötigen jetzt so schnell wie möglich Klarheit, wiees am Schulstandort weitergehen soll. Klar ist für uns, dass im Falle einer Neuausrichtung der Schule nur eine Einrichtung in Frage kommen kann, die für alle zugänglich, öffentlich organisiert, kostenlos angeboten und tolerant gegenüber allen weltanschaulichen Ausrichtungen aufgestellt sein muss. Dies muss selbstverständlich Kinder aus katholischen Elternhäusern ebenso einschließen wie solche aus evangelischen, muslimischen, jüdischen und nichtreligiösen Familien“, stellte der SPD-Sprecher klar.

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